Opernfahrt der 9. Klassen nach Kassel
Wenn Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse in feinster Abendgarderobe an einem Freitagnachmittag in einen Bus vor der FvSS steigen, muss ein besonderes Ereignis bevorstehen - in diesem Fall die traditionelle Opernfahrt der 9. Klassen, organisiert durch die Fachschaft Musik.
Mozarts Zauberflöte im Staatstheater Kassel war am 7. März für die ersten zwei Klassen zu hören und zu sehen, weitere Termine sind für Ende März und Anfang April angesetzt. Für die meisten der Schülerinnen und Schüler war es der erste Opernbesuch - und bei einigen trotz manch anfänglicher Skepsis wahrscheinlich auch nicht der letzte! Dass die Musik Mozarts nämlich immer noch ihren Zauber entfaltet und "ins Ohr geht" wurde auf der Rückfahrt deutlich, als so manche Arie gesungen und gepfiffen wurde. Auch die moderne Inszenierung, die an die "Unendliche Geschichte" erinnerte, trug zu dem positiven Gesamteindruck bei.
"Opernfahrt nach Kassel" - ein besonderes Gemeinschaftserlebnis, an das sich die jetzigen 9er ganz sicher noch in vielen Jahren erinnern werden.
Hier der Bericht von Elisabeth Kontschak und Richard Bille (9d):
Mozarts “Zauberflöte” mal live erleben – Opernfahrt der Klassen 9d und 9f nach Kassel
Am 7. März 2014 sind wir mit zwei Klassen und in Begleitung dreier Lehrer ins Staatstheater nach Kassel in Nordhessen gefahren. Nach einer ca. 1½ stündigen und gutgelaunten Busfahrt kamen wir in der Kasseler Innenstadt an und durften uns in frei gewählten Dreiergruppen etwas die Füße vertreten und die Stadt erkunden. Um 17 Uhr begann dann unsere Führung durch das Theater, bei der uns in einem Blick hinter die Kulissen neben den Bühnenarbeiten auch die Requisite mit eigenen Abteilungen für Kostüme, Schuhe, Maske, Musik-, Ton- und Bühnentechnik näher gebracht wurden. Als die Führung zu Ende war, hatten wir kurz Zeit zum Umziehen und Durchatmen, bevor wir in einem offenen Vortrag im Foyer über die Vorgeschichte zur "Zauberflöte" und historische Zusammenhänge, wie beispielsweise die Freimaurerei, aufgeklärt wurden.
Dann begann endlich die Vorstellung und wir schauten sie uns, bestens gekleidet und nicht ganz sicher, was uns da wohl erwarten würde, in einem restlos ausverkauften Opernhaus an.
In der Pause nach dem ersten Akt, in der wir uns die Beine vertreten und uns Essen und Getränke kaufen konnten, plauderten alle munter drauf los… Schließlich wich die Inszenierung doch deutlich von der im Unterricht besprochenen Aufführung ab und zeigte sich in mancherlei Hinsicht deutlich moderner als erwartet. Danach haben wir uns den Rest, also den zweiten Akt, der Oper angesehen und als die Vorstellung zu Ende war, wurde sich bei Sängern und dem Orchester mit einem langandauernden Applaus bedankt.
Wir machten zusammen noch ein Gruppenbild auf den Stufen des Theaterfoyers und setzten uns dann einigermaßen müde, aber gut gelaunt in den Bus, um nach Hause zu fahren.
Wir denken sagen zu können, dass dies ein gelungener und interessanter Tag war, bei dem die Abendgarderobe mal ausgeführt wurde und neue Einblicke in die sonst eher fremde Welt der Oper gewonnen werden konnten.
Zitat des Tages: „War gar nicht soooo schlimm, wie ich es mir vorgestellt habe!“ (Anonym)