Licht der Hoffnung – Benefizkonzert der Chorgruppen der FvSS
Unter dem Motto „Licht der Hoffnung“ fand am vergangenen Donnerstag ein adventliches Benefizkonzert in der vollbesetzten Heilig-Geist-Kirche statt. Eingeladen hatten die Chorgruppen der Freiherr-vom-Stein-Schule unter der Leitung von Dorothea Mihm. Der Erlös des Konzerts war für die Deutsche KinderPalliativStiftung bestimmt.
Die Chor-AG eröffnete den Abend mit dem Mottolied „Licht der Hoffnung“ von Markus Detterbeck.
Die 15-köpfige Schülergruppe, darunter vier jugendliche Männerstimmen, interpretierte das Stück sicher und zeigte auch im weiteren Verlauf des Programms, dass auch kleinere Besetzungen für einen guten Chorklang sorgen können.
In der Chorschwerpunktgruppe der Jahrgangsstufe 5 singen aktuell 35 Schülerinnen und Schüler. Seit einigen Jahren können sich die Fünftklässler in dieses besondere Modell einwählen und erhalten dann zwei Jahre lang Musikunterricht, der schwerpunktmäßig auf das Singen ausgerichtet ist. Obwohl die Gruppe erst seit der Zeit nach den Herbstferien zusammen singt, überzeugte sie mit einem homogenen Chorklang und hellen, klaren Stimmen. Mit großer Begeisterung wurden drei Lieder vorgetragen. Insbesondere das Lied „Plätzchen, Plätzchen“ von Oliver Gies machte den jüngsten Sängerinnen und Sänger der Freiherr-vom-Stein-Schule sichtlich Spaß.
Bereits seit über einem Jahr singt der Chor der Jahrgangsstufe 6, ebenfalls als Chorschwerpunktgruppe, zusammen. Er bereicherte das Programm mit einem abwechslungsreichen Repertoire, das neben getragenen adventlichen Melodien auch den schwungvoll interpretierten Gospelsong „This little light of mine“ enthielt. Fast alle Stücke wurden zweistimmig vorgetragen und machten auf eindrucksvolle Weise die Zielsetzung des besonderen Unterrichtsmodells deutlich.
Elke Hohmann, Geschäftsführerin der Deutschen Palliativstiftung und selbst Hobbysängerin, lobte in ihrem Grußwort den Gesang der Chöre und freute sich über reichlich sängerischen Nachwuchs, bevor sie über die Arbeit der Stiftung berichtete. Sie ging dabei auf das Motto des Abends ein und betonte, dass dieses Motto auch gut für die Deutsche Palliativstiftung gelten könne. Mit zahlreichen Projekten wolle man Familien mit schwerstkranken Kindern ein „Licht der Hoffnung“ sein. Die Arbeit der Stiftung beginne da, wo die finanzielle Unterstützung der Krankenkassen ende, erläuterte Hohmann. Die Förderung durch die Stiftung solle den individuellen Bedürfnissen der Familien möglichst genau entsprechen. Als Beispiel nannte sie einen speziell angefertigten Fahrradanhänger. Sie versprach, die Mitwirkenden über die genaue Verwendung der gesammelten Spenden zu informieren.
Den Abschluss des Abends bildete ein Segenslied von John Rutter, am Klavier begleitet von Oskar Holzinger und das von allen Chorgruppen gemeinsam vorgetragene „In your arms“. Mit reichlich Applaus bedankte sich das Publikum bei den über 80 mitwirkenden Kindern und Jugendlichen für einen stimmungsvollen vorweihnachtlichen Konzertabend.
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