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Einschulung der neuen Sextaner

Trotz seit Jahren schon rückläufigen Schülerzahlen ist die Krise, die viele Schulen nun betrifft, an der Freiherr-vom-Stein-Schule dank ihres pädagogischen Konzepts noch nicht angekommen. Auch in diesem Jahr gab es wieder mehr Bewerber als freie Plätze und und es konnten sechs Parallelklassen eingerichtet werden.

Oberstudiendirektor Helmut Sämann begrüßte die neuen Sextaner und deren Eltern und Angehörige in der voll besetzen Aula und umriss das Profil der Schule sowie die neuen Chancen, Herausforderungen und Anforderungen. In seiner Rede unterstrich er besonders das synergetische Zusammenspiel zwischen Schule und Elternhause, dem eine hohe Bedeutung zukomme. So müsse das Elternhaus das Konzept der Schule mittragen und aktiv darauf hinwirken, dass das Kind die an es gestellten Lernleistungen auch erfülle.


Nur mit Ernsthaftigkeit und mit Konzentration auf das Wesentliche sei es auch gewährleistet, dass die schulische Laufbahn wie gewünscht verlaufe. Spaß, so Helmut Sämann, könne man vor allem dann haben, wenn man in der Schule Leistungen bringe, denn dann sei  ähnlich wie im Sport die Motivation für weitere Erfolge gegeben. Weiter betonte Oberstudiendirektor Sämann, dass keines der an diesem Tage eingschulten Kinder um das Lernen und um die damit verbundenen Anstrengungen herum käme und erteilte der "Fun-Menatlität", die leider heutzutage oft vorherrsche, eine deutliche Absage. Gleichzeitig stellte er aber heraus, dass sich die Freiherr-vom-Stein-Schule an modernen, aber nachhaltigen pädagogischen Erkenntnissen orientiere und dass die Kinder für ihren Weg zum Abitur so die besten Voraussetzungen hätten. Darüber hinaus biete die Freiherr-vom-Stein-Schule im Rahmen des Ganztagskonzeptes und dank der guten Ausstattung mit moderner IT-Technik, den BiLi- und NaWi-Klassen und zahlreicher anderer Angebote ein weites Betätigungsfeld für individuelle Neigungen der Schülerinnen und Schüler.


In diesem Zusammenhang verwies Oberstudiendirektor Sämann auch auf die herausragende Rolle des Fördervereins der Freiherr-vom-Stein-Schule, welcher in vielfältiger Weise für das wohl der Schüler und der Schule tätig sei und durch seine Projektarbeit das Leben und Lernen an der Schule angenehm mache und forderte die Eltern auch dazu auf, zum Wohle ihrer eigenen Kinder, aber auch zum Wohle der Schulgemeinschaft in diesem Bereich tätig zu werden und die Freiherr-vom-Stein-Schule finanziell zu unterstützen. Der Förderverein überreichte allen Fünftklässlern eine farbige und professionell gedruckte und gestaltete Broschüre mit Informationen rund um die Schule und ihre Abläufe.


Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung vom Blasorchester der Freiherr-vom-Stein-Schule unter Leitung von OStR André Müller sowie den Unter- und Mittelstufenchören unter Leitung von Frau Scheunert. Die Musici begeisterten ihr Publikum mit einem bunten Strauß an Melodien - abgerundet wurde das Programm durch Gesangsstücke, ein professionelles Piano-Solo und einigen kurzen  Vorträgen der Sechstklässler.

Am Ende der Veranstaltung wurden dann die Schüler klassenweise aufgerufen und fotografiert und gingen dann mit ihren Klassenlehrerinnen und Lehrern in ihre Klassenräume im A-Trakt der Schule. Damit verlagerte sich die Veranstaltung auch in das Atrium, wo den Eltern der letztjährigen Sextaner Kaffee und Kuchen angeboten wurde. In gemütlicher Atmosphäre klang dann der erste Schultag für die neuen Schüler aus und hatte hoffentlich schon einmal einen guten Eindruck der neuen Schul-Heimat hinterlassen.

Max Steller, Jgst. 12

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