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| von Coralie Veron

Naturwunder dieser Welt

Wie sind sie entstanden?

Die Natur ist wunderschön und der Grund, weshalb wir leben, doch wie sind bestimmte Landschaften der Natur entstanden und was macht sie so besonders? In diesem Artikel soll es um verschiedene einzigartige Landschaften dieser Welt gehen.

Diamondbeach

Der Diamondbeach liegt direkt gegenüber der Jökulsárlón Gletscherlagune in Island und gilt seit langem als der schönste Strand der Welt. Der perfekte, schwarze Sand und die zahlreichen Eisbrocken, die von der Lagune an den Strand getrieben werden, machen den Strand ganz besonders einzigartig.

Das Eis, das hier an den schwarzen Lava-Sandstrand geschwemmt wird, kommt von der benachbarten Gletscherzunge Breiðamerkurjökull. Diese ist ein Ausläufer des gigantischen Vatnajökull Gletschers, welches der größte Gletscher nicht nur Islands, sondern auch ganz Europas ist.

Die Eisbrocken, die immer unterschiedliche Größen haben, brechen vom großen Gletscher ab und treiben dann über die Gletscherlagune aufs Meer und werden von der Strömung an den Diamondbeach geschwemmt. Der gesamte Vorgang kann bis zu Jahre oder länger dauern, je nach Größe und Form des Eisbrockens.

 

Salar de Uyuni

Salar de Uyuni liegt auf einer Höhe von ca. 3653 m im Südwesten Boliviens. Er ist mit mehr als 10.000 Quadratkilometern die größte Salzpfanne der Erde und seine Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen des Paläosees Tauca gebildet. Die Salzmenge des Salar de Uyuni wird auf ungefähr zehn Milliarden Tonnen geschätzt. Jährlich werden davon etwa 25.000 Tonnen abgebaut und in die Städte transportiert. Der Salar de Uyuni birgt auch eines der weltweit größten Lithiumvorkommen. Das Vorkommen an Lithium wird auf etwa 5,4 Millionen Tonnen geschätzt.

Nachts ähnelt Salar de Uyuni einem zugefrorenen See, doch im Gegensatz zu den meisten Seen beherbergt er so gut wie keine Lebewesen, ist aber Brutplatz einiger nur in Südamerika vorkommender Flamingo-Arten. Während der Regenzeit ist die Salzkruste örtlich gelegentlich mit mehreren Dezimetern Wasser bedeckt. Etwa von Ende Juni bis zum Beginn der Regenzeit Anfang Dezember ist der Salar trocken.

 

Regenbogenberge

Weiter geht es mit den Regenbogenbergen im Ort Vinicunca. Sie liegen in den südperuanischen Anden auf 5.200 Metern und geben eine herrliche Sicht frei. Vor ca. 24 Millionen Jahren haben sich verschiedene Sandsteine und Mineralienschichten übereinandergelegt und sich dann durch eine Verschiebung der Erdplatten, die vorher flache Landschaft waren, zusammengedrückt und die Berge geformt.

Die Wanderungen dorthin gelten als wunderschön und sehr lang. Man wandert ungefähr drei Stunden durch die atemberaubende Landschaft der Regenbogenberge. Man muss also für dieses Erlebnis ein wenig Ausdauer besitzen. Außerdem wird es empfohlen sich schon ca. 3 Tage vor der Wanderung in nahegelegenen Städten aufzuhalten, um sich an den hohen Luftdruck zu gewöhnen.

 

Meeresleuchten

Das nächste Naturwunder ist im Gegensatz zu den vorherigen kein Ort, sondern ein Geschehen: das Meeresleuchten. Manche von euch haben bestimmt schon mal davon gehört, es ist wie ein Traum mitten im Meer zu stehen und das Leuchten zu bewundern.

Es tritt vor allem zwischen Juli bis Februar auf und findet an mehreren Orten, wie zum Beispiel der Insel Rangali, regelmäßig statt. Doch wie kommt dieses geheimnisvolle Leuchten zu Stande? Das Plankton im Meer beginnt blau und grün zu strahlen. Dieser Effekt wird in Fachkreisen als Biolumineszenz bezeichnet und ist ein sehr besonderes Naturphänomen.

Viele Menschen springen nachts nur ins Meer, um das Naturschauspiel zu beobachten. Es ist ein wunderschöner Anblick, welcher ebenfalls in San Diego in Mission Bay oder in Puerto Rico stattfindet.

 

Kawah Ijen

Die Lagune Kawah Ijen wird als spezieller Fall unter den Vulkanseen bezeichnet, denn im Gegensatz zu anderen Vulkanseen fließen dort täglich große Mengen „blauer Lava“ in den See, die den Säuregehalt erhöhen. Als blaue Lava werden die Flüsse an über 500 °C heißem Schwefel bezeichnet, die die Hänge des Vulkans herunterfließen. Es ist ein ebenfalls sehr besonderes und interessantes Naturphänomen, welches sich in Indonesien findet. Der Ijen-Krater der sich im See Kawah Ijen befindet, ist 960m lang, 600m breit, bis zu 200m tief und seine Oberfläche beträgt 41 Hektar.

 

Jeder dieser Orte ist einzigartig und bemerkenswert. An Besuche dort erinnert man sich definitiv noch eine lange Zeit. Es liegt an uns, die Natur zu erhalten, um noch vielen anderen dieses Erlebnis zu ermöglichen.

 

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